Veganer Geheimtipp im Kremstal – dazu Gastfreundschaft pur in authentischem Ambiente: Gasthaus Neuhauser

On 23. Juni 2022 by calla

 

Genauso stellt sich eine Veganerin ein Landgasthaus vor. Es gibt eine eher kleine Speisenkarte, aber darauf findet sich in jedem Gang auch ein wirklich Gusto machendes veganes Gericht. Was soll ich sagen? Hier im Gasthaus Neuhauser in Wartberg an der Krems hat die 4. Generation der Wirtsleute Neuhauser das Zepter fest in der Hand.

In schwierigen Zeiten eröffnet (zu Anfang der Pandemie), führen die Wirtsleute Susanne Höglinger & Johannes Neuhauser das Gasthaus Neuhauser in Wartberg in der bereits 4. Generation. Der schattige Gastgarten ist direkt im Hof des Vierkanters zu finden, 7, 8 Tische bieten Platz für viele hungrige Gäste. Besonders zu loben ist das Augenmerk, das die beiden auf regionale Produkte, wenn möglich auch biologisch, legen. Dass dabei auch Veganer:innen nicht zu kurz kommen – und das in jedem Menügang, ist wirklich fantastisch. Wir waren Sonntag Mittag dort, der Gastgarten war gut besucht und wir wurden sehr freundlich von der Wirtin begrüßt. Ein hübsch gedeckter Tisch mit Gartenblumen wartete auf uns. Die Speisenkarte ist zwar nicht sehr groß, dafür ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Vor allem für Veganer:innen. Ich entschied mich für die vegane Frittatensuppe, die aus einer kräftigen Gemüseconsommé und hausgemachten Frittaten, bestreut mit Schnittlauch zusammengestellt war. Sie war sehr gut abgeschmeckt und genau die richtige Portion. Danach gab es „Mit Pistazien umhüllte Spinatknödel auf Tomaten-Curry“, dazu einen gemischten Salat. Die Tomatensoße war richtig g’schmackig, auch die beiden großen Knödeln schmeckten flaumig und saftig. Der Salat ist genauso, wie ein Wirtshaus-Salat sein soll: Viele frische Rohkost-Salate, Blattsalat, Karotten, Fenchel-Dill, Weißkraut, Erdäpfel, perfekt! Zum Dessert gab es gleich einiges zur veganen Wahl. Nougatknödel (die ich mir für einen nächsten Besuch aufheben musste), Brownie oder einige Eissorten. Ich nahm dann, weil ich eigentlich nicht mehr konnte, eine Kugel Erdnußeis. Auch die Preise sind freundlich. Zu zweit bezahlten wir knapp 45,- Euro, das ist mehr als fair. Erwähnen sollte ich noch die hervorragenden hausgemachten Säfte und den wöchentlichen Bauernmarkt, der ebenfalls im Innenhof des Gasthauses statt findet. Eine gute Idee, wie ich finde! Mein Fazit: Schön, dass es junge Leute wieder wagen, einem alten Dorfwirtshaus Leben einzuhauchen. Hier ist es besonders gut gelungen.

Gasthaus Neuhauser

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