Schadzi in der Linzer Domgasse – orientalische Gaumenfreuden
Es gibt kaum einen Ort in Linz, an dem man freundlicher umsorgt wird als hier im Café Schadzi. Liebevoll haben die beiden Besitzer, Shadi Izadi und Hanif Yasrobi das ehemalige „Heartgarden“ umgestaltet. In zwei Vitrinen findet sich einmal Süsses, einmal Saures. Köstliche Salate mit Kichererbsen und Rotkraut, Gurken & Co. Daneben tummeln sich ein paar appetitliche gemüsige Wraps und eine vegetarische „Frittata“ (ich nenne den runden Eierkuchen so, vermutlich heißt er persisch anders). In der zweiten Vitrine köstliche Kuchen, wie etwa Matcha-Rohkost oder Beerenrohkostkuchen. Der Großteil des Angebots ist vegan, einige wenige vegetarische Zutaten dürfen auch sein.
Jeden Tag wird frisch ein anderes – jetzt im Sommer leichtes – Mittagessen gekocht. Heute gab es einen wunderbaren Kartoffel-Rote Rüben-Paprika Salat mit Humus und gefüllten Champignons. Die Fülle verdient Extraerwähnung: zerdrückte Kartoffeln mit Oliven, getrockneten Tomaten, einem Hauch Minze und – vielleicht – Zahtar. Die iranische Küche hat jede Menge Aromen von Safran, Granatäpfeln, Berberitzen zu bieten, hier im Schadzi sind sie in den täglich wechselnden Speisen zu finden.
Dazu, den sommerlichen 34 Grad angepasst, eine kühlende Limonade: Minze, Gurken, Limetten mit etwas Birkenzucker ergeben ein fein erfrischendes Getränk. Im Winter eröffnen wärmende Tees einen Gaumenausflug in den Orient, Zimt, Kardamom und andere feine Gewürze sorgen dafür.
Der Eifer der beiden Inhaber ist bemerkenswert und ihre sehr freundliche Art lässt über ein paar kleine Fehler im Service gerne hinwegsehen. Handgemachte Keramik aus dem Iran kann im Laden erworben werden.