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Salzburg hat ein weiteres vegetarisches Restaurant, das seit kurzem (Stand August 2014) in der Nonntaler Haupstraße 16 geöffnet hat. Es ist fünf Gehminuten von der Salzburger Altstadt entfernt und liegt am kleinen hübschen Erhardplatz im Süden des Nonnberges: The Green Garden

Wir, Cara und Calla, sassen im kleinen Gastgarten, welcher mit seinen grün-weissen Tischen und Stühlen sehr einladend ist. Im Inneren des kleinen Lokals setzt sich die Farbgebung grün-weiss-braun in eher nordischem Landhausstil fort. Das Service ist ausgesprochen freundlich, man entschuldigte sich gleich für die Unterbesetzung in der Küche und servierte uns einen sehr guten Lavendelprosecco. Wer den Duft von Lavendel mag, sollte den unbedingt ausprobieren. Wir bestellten Vorspeisensalate, einmal mit Räuchertofuspiess und einmal mit Eierschwammerln. Die Salate kamen frisch und appetitlich angerichtet mit schönen wilden Salatblättern an, allerdings höchstens mit Spurenelementen von Essig und Öl angerichtet, Salz oder andere Würzen fehlten gänzlich.

Als Hauptgang wählten wir Köfte und Panzerotti. Nachdem bei den Vorspeisen bereits ein paar Tropfen Pesto verwendet wurden, fanden sich diese auch über den Panzerotti wieder, was bei ganzen sechs Hauptspeisen, davon drei veganen, und vier Vorspeisen (zwei vegane) doch etwas einfallslos ist. Die Panzerotti, so sagte man uns, würden frisch von einem Italiener angeliefert und man müsste etwas darauf warten, weil sie erst angeliefert würden. Sie kamen dann aber recht schnell, waren auf einer sehr kurz gekochten langweiligen Tomatensauce angerichtet, waren vom Geschmack her ebenfalls zu sanft gewürzt und mit 12,50 für sieben Teigtäschchen reichlich teuer. Die Köfte waren endlich geschmacklich ganz gut, aber leider in der Fritteuse gemacht und innen noch ein bisschen roh.

Das angepriesene Dessert „Berliner à la Attila Hildmann“ war eigentlich ein Armer Ritter, der mit Bananenmus gefüllt war, paniert und ebenfalls in der Fritteuse herausgebacken. Muss man nicht unbedingt haben…

Alles in allem hat „The Green Garden“ noch ein wenig Luft nach oben. Bitte etwas couragierter würzen und die Preise noch einmal überdenken. Ansonsten kann es nur empfohlen werden, weil die Inhaber sehr nett und bemüht sind, die Wünsche der Gäste zu erfüllen.