Ribollita – toskanischer Gemüseeintopf mit Schwarzkohl
200 g Schwarzkohl (ersatzweise Wirsing)
200 g weiße Bohnen „Cannellini“ getrocknet
3 vollreife Tomaten
5 Knoblauchzehen klein gehackt
1 Zwiebel fein gewürfelt
1 Stängel Selleriegrün
1 kleine Petersilienwurzel oder Pastinake samt Grün
2 EL Thymianblätter frisch abgezupft
1 Lorbeerblatt
10 Salbeiblätter
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 altbackene Scheiben toskanisches Weißbrot oder Ciabatta
Olivenöl extra vergine
Salz
Ribollita heißt im Italienischen „wiedergekocht“. Am besten schmeckt der toskanische Eintopf wirklich wenn er einmal abgekühlt ist und dann wieder erwärmt wurde.
Bohnen 12 bis 24 Stunden in Wasser einweichen, dann in einem Tontopf im Backrohr garen: Wasser wechseln, 3 geschälte Knoblauchzehen in Scheiben schneiden, 5 Salbeiblätter und 3 EL Olivenöl dazugeben. Die Bohnen rund 2 Stunden bei 180 Grad zugedeckt kochen.
Das Gemüse putzen, grobe Rippen vom Schwarzkohl entfernen und in 3 cm große Stücke schneiden. Sellerie und Petersilienwurzel fein würfeln, die Kräuter grob hacken. Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl andünsten, das Wurzelgemüse dazugeben, danach den Schwarzkohl. Alles rund fünf Minuten weiterbraten und dann grob geschnittene Tomaten und 600 ml Wasser dazu geben. Mit den Kräutern würzen. Gut eineinhalb Stunden köcheln lassen. Die Bohnen dazugeben, salzen und pfeffern. Das Weißbrot grob schneiden, eher unregelmässig, und in Suppenschüsseln verteilen. Die Ribollita sehr heiß darüber schöpfen und noch ein paar Spritzer Olivenöl.
Schmeckt ausgezeichnet!
Den Schwarzkohl hab ich (nicht aus rassistischen Gründen*g) durch Weißkraut ersetzt sowie Thymian/Salbei deutlich sparsamer dosiert.