Himmlischer Genuss: Erdbeertorte mit duftenden Erdbeeren
Ich mag diese künstlichen geschmacklosen Erdbeeren nicht besonders. Als ich gestern jedoch meinen Wochengemüseeinkauf in Eferding hatte, dufteten die frisch gepflückten Erdbeeren so köstlich (und wie früher), dass ich gleich ein halbes Kilo mit nach Hause nahm. Und da die liebe Oma am Mittwoch 92 Jahre alt wird, habe ich diese Torte gemacht. Ich hoffe, sie schmeckt so lecker, wie sie aussieht. Alle Zutaten sind natürlich Bioqualität, das kann nicht oft genug erwähnt werden.
Teig:
100 g Zucker
1 Vanillezucker
1/2 TL Vanilleextrakt
110 g Alsan, weich
65 g Sojajoghurt natur
2 Ei-Ersatz, fertig angerührt
200 g Dinkelmehl universal
1/2 Packerl Backpulver
1/4 TL Salz
60 ml Sojamilch
Creme:
1 Soyatoo Soja wie Schlagobers
2 Packerl Sahnesteif
1 Esslöffel Staubzucker
Belag:
500 g Erdbeeren
1 Packung Tortengelee klar oder
1 Packerl Agartine, mit 200 ml Fruchtsaft, 30 g Zucker, 1 Spritzer Maraschino, 1 Spritzer Orangenblütenessenz zum Tortengelee gemacht.
Tortenform einfetten, Ei-Ersatz nach Anleitung vorbereiten. Alsan, Zucker und Vanille mit dem Mixer schaumig rühren. Sojajoghurt dazu und nochmals rühren, danach den Ei-Ersatz und wieder rühren. Mehl, Backpulver und Salz in einer eigenen Schüssel verrühren und in drei Etappen (zwischendurch mit einem Löffel unterrühren) mit je einem Drittel Sojamilch sanft verrühren. Teig in die Form streichen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 20 bis maximal 25 Minuten backen. Zahnstocherprobe machen. Gut auskühlen.
Kann auch vorher gemacht werden: Soyatoo auf höchster Stufe aufschlagen, 1 gestrichenen Esslöffel Staubzucker hinein sieben und 2 Packerl Sahnesteif. Am besten einige Stunden gut durchkühlen lassen. Auf dem kalten Tortenboden verstreichen.
Erdbeeren putzen und halbieren, mit der Schnittfläche nach unten auf die Creme legen und mit dem Tortengelee übergiessen. Das darf keinesfalls zu heiß sein.
Und jetzt bin ich neugierig, ob der Oma das schmeckt. |||
Hach wie schön, Omatest bestanden. Und nachdem ich von der liebsten aller Omas das Kochen gelernt habe, liegt die Latte da sehr hoch. Noch dazu war sie früher immer der Meinung, dass in eine ordentliche Torte haufenweise Eier und Grammelschmalz [sic!] hineinkommen. Mittlerweile hat sich bei ihr ein kleiner Schleier des Vergessens eingestellt und die Torte schmeckte ganz einfach. Ihr grosses Stück hat sie in Nullkommanix verputzt.