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„Ratatouille“…. als waschechte Mühlviertlerin wusste ich bis nach meiner Schulzeit nicht einmal ansatzweise, welche fantastischen Geschmackserlebnisse die Mittelmeerküche bietet. Dann schupperte ich ein wenig hinaus in die mittelweite Welt. Seitdem liebe ich vor allem die italienische Küche. Aber auch die griechische, französische oder maghrebinische Küche hat es mir angetan mit ihren sonnengereiften Gemüsefrüchten und den aromatischen Gewürzen.

Als ich dann noch kürzlich einen meiner Lieblingsfilme „Ratatouille“ gesehen habe und mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist – bei dieser Szene, in der Kochratte (oder heißt es Rattenkoch…) Remy die Sauce über sein Ratatouille gibt – musste ich unbedingt auch den Kochlöffel schwingen. „Rata“ ist das provencialische Wort für „Reste“ und mit „touiller“ ist das Umrühren gemeint. Voilá: Ratatouille.

Das Rezept ist so simpel wie g’schmackig:

Alle Gemüsesorten in halbwegs gleich große 1cm-Stücke schneiden. Knoblauch und Zwiebel in reichlich Olivenöl hell anbraten, Tomatenmark kurz mitrösten und das Gemüse zugeben. Ich erspare mir das vorherige Häuten der Tomaten, weil ich die Tomaten einfach etwas kleiner würfle. Ein, zwei Minuten ebenfalls anrösten lassen, mit Rotwein ablöschen und mit gehackten Kräutern, Salz und Pfeffer würzen. Je nachdem, ob man sein Ratatouille etwas mehr aldente oder cremiger haben will, zwischen 15 und 30 Minuten zugedeckt dünsten lassen.

Fertig ist das Ratatouille und schmeckt am Besten mit einem reschen Baguette, Reis oder Couscous. Bei mir gab’s ausnahmsweise Ofen-Erdäpfel dazu.