Vegane Kärntner „Chäsnudeln“ leicht abgewandelt
Ich hatte Lust, vegane Kärntner „Chäsnudeln“ zu machen, nachdem mich eine ganz liebe Freundin vor einiger Zeit zu einem Kärntner Nudelessen eingeladen hatte. Freilich hat sie als Kärntnerin das „Krandeln“ mit der Muttermilch eingesogen und ihre sehen wesentlich schöner aus. Aber mein erster Versuch hat mich dennoch positiv überrascht…
Für ca. 15 Nudeln:
200 g glattes Weizenmehl
2 EL Öl
lauwarmes Wasser
Salz
Für die Fülle:200 g Kartoffeln in der Schale gekocht
Salz
5 EL Sojajoghurt
2 EL gehackte Petersilie
2 EL Zitronensaft
Pfeffer
2 EL Zwiebel feingehackt, in etwas Alsan goldbraun geröstet
2 EL Alsan
Salbei
Mehl in einer Schüssel mit Öl, etwas Salz und Wasser vermengen, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der nicht mehr klumpen soll. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Inzwischen die Fülle zubereiten: Noch heiße Kartoffeln mit einer Gabel gut zerdrücken und alle übrigen Zutaten einrühren, eher kompakt halten. Teig etwa 3 Millimeter dünn ausrollen und mit einem Vorspeisenring Kreise ausstechen. Nachdem ich das erste Mal *gekrandelt habe, kann ich mir wohl kaum erlauben, zu erklären, wie das geht. Jedenfalls gibt man einen Esslöffel voll Fülle in eine Teighälfte – in der Handfläche gehalten – und schlägt die andere Hälfte exakt darüber. Die überstehenden Teigränder werden zusammengedrückt. Wie man am besten krandelt, ist auf diversen Videos im Netz zu finden, einfach googeln.
Die Nudeln legt man in ganz leicht siedendes Salzwasser ein. Alsan schön braun werden lassen, ich gebe ganz gerne Salbei dazu. Dazu schmeckt Blattsalat am besten.